Der Sinn des DDR Sportes

Die SED erkannte schon früh,  dass der Sport die Propaganda ankurbeln würde und der DDR zu internationalen Ansehen verhelfen würde. Besonders wichtig war die Leichtathletik. Ebenso konnte man das Volk von der Stasi und der schlechten Wirtschaft ablenken. Es wurde Regionaler Sport angeboten z.B. der „GutsMuths-Rennsteiglauf, der Berliner Friedenslauf, der Kammlauf in Mühlleithen, der Wettkampf Stärkster Lehrling, Sportlichstes Mädchen, Tischtennistunier der Tausende, Skikammwanderung Freundschaftsgrenze, bei Johanngeorgenstadt, das Volleyballtunier Ran ans Netz, oder die Radwanderung Erfurter Burgenfahrt.“

Quelle: ( http://de.wikipedia.org/wiki/Sport_in_der_DDR )

 

 

 

Erfolge der DDR

203 Olympia-Goldmedaillen gingen an die DDR, insgesamt 755 Olympiamedaillen haben sie gewonnen. 768 Weltmeister und 747 Europameister sind DDR-Sportler. Viele Sportler(auch Minderjährige)wurden ohne ihr Wissen von Trainern und Ärzten gedopt. Die Regierung förderte das Doping Programm.

Quelle: ( http://de.wikipedia.org/wiki/Sport_in_der_DDR )

 

 

 

Sportlerflucht

Einige DDR-Sportler nutzten ihre Reisemöglichkeiten,um die DDR dauerhaft zu verlassen,  im Zeitraum von 1952 bis 1989. Sportler die nicht mehr zurück reisten wurden als „Sportverräter“ bezeichnet.Im Falle einer erfolgreichen Flucht versuchte die Regierung die Sportler durch Drohungen oder mit Hilfe von Verwandten zur Rückkehr zu bewegen. Wenn das nicht funktionierte, so wurde der  Sportler in der staatlich kontrollierten Presse abqualifiziert und  aus offiziellen Besten- bzw. Medaillenlisten gestrichen oder aus Mannschaftsfotos retuschiert.      

Quelle: ( http://de.wikipedia.org/wiki/Sport_in_der_DDR )





 

 

Lutz Eigendorf

 


 

Lutz Eigendorf (* 16. Juli 1956 in Brandenburg an der Havel; † 7. März 1983 in Braunschweig) war ein deutscher Fußballspieler. Der Defensivspieler, der sechs Länderspiele für die DDR-Nationalmannschaft bestritt, setzte sich im Frühjahr 1979 in die Bundesrepublik ab. Vier Jahre später kam Eigendorf bei einem Verkehrsunfall ums Leben unter dubiosen Umständen.

Lutz Eigendorf war beim BFC Dynamo aufgestellt. Einen Tag nach einem  Freundschaftsspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern nutzte er den Bummel in der Stadt Gießen,  um sich von der Mannschaft zu lösen. Er kehrte zurück nach Kaiserslautern, um sich dort als Spieler eintragen zulassen.

In der DDR wurde er kaum vermisst, weil  dort die Medien seinen Namen nicht mehr erwähnten. Es kam nur eine Kurzmeldung mit dem Titel „Gekauft und verraten“.

Nach dem Heimspiel seiner Mannschaft am 5. März 1983 gegen den VfL Bochum, fuhr er um 23 Uhr seinenAlfa Romeo GTV 6 im Braunschweiger Stadtviertelgegen einen Baum. Der wahrscheinliche Unfallvorgang lässt einige Fragen offen und schließt nicht aus das die MfS nicht daran beteiligt sein könnte. Die Analyse einer Blutprobe ergab einen Blutalkoholgehalt von 2,2 Promille. Am 17. März 1983 wurde er auf dem Waldfriedhof in Kaiserslautern beigesetzt. Seine Eltern erhielten für die Beerdigung eine Reiseerlaubnis und kehrten anschließend nicht in die DDR zurück.

Quelle: ( http://de.wikipedia.org/wiki/Lutz_Eigendorf )

 

 

 



 

Katarina Witt

 

 

Katarina Witt war Eiskunstläuferin und Vorzeigemodell für die DDR. Sie gewann  1984 und 1988 Olympia Gold, wurde von 1984, 1985, 1987, 1988 Weltmeisterin und war Europameisterin von 1983 bis 1988.

1979 erreichte Witt bei den DDR-Meisterschaften erstmals das Podium. Sie wurde Dritte hinter Anett Pötzsch und Carola Weißenberg und nahm in Zagreb an der Eiskunstlauf-Europameisterschaft 1979 teil. Im Jahr darauf wurde sie Vizemeisterin der DDR hinter Pötzsch und Zehnte bei der Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft 1980 in Dortmund.

Es wurden 2002 Stasi Akten über sie veröffentlicht. Die Akten, 181 von 1354 Seiten, stufen Kati Witt, als Begünstigte der Stasi ein. Sie pflegte eine enge Beziehung zum MfS ( Ministerium für Staatssicherheit ).  Als das MfS Postsendungen an sie öffnete, beklagte sie bei einem konspirativen Treff, dies sei überflüssig, "weil ich doch ohnehin dem MfS alles sage, und das MfS könne sich auch weiterhin voll auf sie verlassen".

Kati Witt war sich ihrer Bedeutung als Aushängeschild der DDR durchaus bewusst. Für sie sei es selbstverständlich, als "sozialistische Persönlichkeit" aufzutreten und "unseren Staat zu repräsentieren", erklärte sie im Juli 1989 in einem Gespräch mit dem späteren Honecker-Nachfolger Egon Krenz.

Als Gegenleistung wollte sie von der Regierung den Luxus des Westens. Sie wünschte sich einen dunkelblauen Lada, den sie sofort bekam. Auf einen VW Golf GL musste sie noch warten bis sie Glückwünsche vom Genossen Generalleutnant Gehler  zum Olympischen Gold bekam. Sie gab sich auch nicht mit ihrer Wohnung zufrieden. Ihr gehörte schon bald ein neu ausgebautes Einfamilienhaus in Altenhof. Auch in Alltagsproblemen konnte ihr der MfS helfen .Als sie im Sommer 1989 zu schnell fuhr und sie eigentlich ihren Führerschein verloren hätte, durfte sie ihn behalten.

Quelle: ( http://www.welt.de/print-wams/article603378/Die-Stasi-Akten-der-Katarina-Witt.html )

 

Lutz Eigendorf


Katarina Witt